Massnahmenpaket 2 zur Kostendämpfung – fmc Position & Aufzeichnung gesundheitspolitischer Anlass

Am 19. August hat der Bundesrat die Vernehmlassung zum Massnahmepaket 2 zur Kostendämpfung veröffentlicht, welche am 19. November endet. Die drei Massnahmen Erstberatungsstelle, Netzwerke der koordinierten Versorgung und Patientenprogramme sollen die koordinierte Versorgung fördern. Sie finden hier die offizielle Vernehmelassungsantwort des fmc zu den drei Massnahmen, sowie die Aufzeichnung des gesundheitspolitischen Anlasses vom 13. November 2020.  

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Mittwoch, 18. November 2020

Newsletter – Massnahmenpaket 2 zur Kostendämpfung – fmc Position & Aufzeichnung gesundheitspolitischer Anlass


Liebe Leserin, lieber Leser 
 
Am 19. August 2020 hat der Bundesrat die Vernehmlassung zum 2. Massnahmenpaket zur Kostendämpfung eröffnet. Für den fmc, als unabhängiger ThinkTank zur Förderung der integrierten Versorgung sind dabei besonders drei Massnahmen – Erstberatungsstelle, Netzwerke der koordinierten Versorgung, Patientenprogramme relevant, da diese die koordinierte Versorgung fördern sollen. Ein Anliegen, für welches sich der fmc seit über 20 Jahren einsetzt.

Die drei Massnahmen enthalten zudem verschiedene Elemente für welche sich der fmc in seinen Publikationen (Denkstoffen siehe Link) ausgesprochen hat. Dazu gehören u.a. die pauschalierte Vergütung, die Finanzierung der Koordinationsleistungen oder die Etablierung von interprofessionellen Versorgungsnetzwerken. Das fmc begrüsst deshalb das übergeordnete Ziel der drei Massnahmen die integrierte Versorgung zu fördern und spricht sich grundsätzlich für die Einführung einzelner Elemente aus. Es sind aber verschiedene Anpassungen der Vorlage notwendig. So lehnt er zum Beispiel ein Obligatorium der Erstberatungsstellen ab. Die offizielle Stellungnahme des fmc finden Sie hier.

Als unabhängiger Thinktank setzt sich das fmc zudem zum Ziel mit Publikationen und Events den Austausch unter den verschiedenen Akteuren zu fördern und dadurch zum Meinungsbildungsprozess beizutragen. Dazu wurde am 13. November ein gesundheitspolitischer Anlass durchgeführt. Neben Thomas Christen, Vizedirektor BAG, haben sieben weitere Organisationen (santésuisse, SBK, medswiss.net, GDK, SPO, Spitex Schweiz und pharmaSuisse) ihre Position zu den drei Massnahmen dargelegt und mit den Onlineteilnehmern die Massnahmen und Ansichten diskutiert. Die Aufzeichnung und die Präsentationen finden Sie hier.

Gemeinsam ist den Positionen, dass die Förderung der integrierten Versorgung und gewisse Elemente der Vorlagen positiv beurteilt werden. Jedoch steht man der vorgeschlagenen Umsetzung, insbesondere der gefühlten zunehmenden staatlichen Steuerung und Ausgestaltung eher kritisch gegenüber. Auch zeigen sich Befürchtungen hinsichtlich Qualität und Innovationsfähigkeit.

Die Diskussion haben aber auch aufgezeigt, wie wichtig der Austausch ist. Eine gute koordinierte Versorgung erfordert letztlich das Verständnis der unterschiedlichen Sichtweisen der Systemakteure und das gemeinsame Finden von Lösungen. Den Austausch zu fördern und gemeinsam über Versorgungskonzepte nachzudenken, ist ein zentrales Anliegen des fmc. Wir hoffen deshalb sehr mit dieser Veranstaltung ein Stück weit zum gegenseitigen Verständnis beigetragen zu haben.

Wir sind gespannt wie die Debatte weitergeht und wünschen Ihnen gute Lektüre!
 
Herzliche Grüsse 
  
Dr. Ursula Koch                                          Oliver Strehle
fmc Präsidentin                                           fmc Geschäftsführer
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